Kunst und Kultur sind Ausdruck von Freiheit, Sehnsucht und Menschwerdung*


*aus Auf den Spuren des Antonio Gramsci


 

Kulturelle Lernwerkstätten
IM ATELIER HAWERKAMP

FORTBILDUNGEN FÜR BILDUNGSEINRICHTUNGEN, FIRMEN UND PRIVATPERSONEN

Jeweils
Samstags von 10.00 - 13.00 & von 15.00 - 18.00 Uhr
Sonntags von 10.00 - 13.00 & von 14.00 - 17.00 Uhr

 

ZEITRÄUME - Reflexionen im Umgang mit Zeit
vom 07. - 08. Juni 2022

Vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, die immer schnelllebiger wird, in der Zeit immer knapper zu werden scheint und kaum jemand über genügend Zeit verfügt, geht es in dieser Kulturellen Lernwerkstatt um die Sensibilisierung im Umgang mit Zeit, um einen Raum zum Innehalten.
Zeit als existenzielle Basis für Leben – was bedeutet Zeit für mich, wie empfinde ich Zeit, lebe ich in der Gegenwart, lebe ich meinen Rythmus, erlaube ich mir zu träumen, wofür nehme ich mir Zeit und wofür keine?
Sich Zeit nehmen die inneren und äußeren Räume zu entdecken, sie wahrzunehmen und kreativ umzusetzen.

Im Mittelpunkt steht der künstlerische Gestaltungsprozess mit verschieden Materialien und Medien wie Malerei, Zeichnung, Objekt, Installation, Collage, Text, Bewegung, Video, Musik etc.

Lernziel:
Stärkung der Wahrnehmungs- und Kreativitätskompetenz
sowie des eigenen künstlerischen Ausdrucks

 

SCHATTEN(DA)SEIN

EXPERIMENTE ZWISCHEN ILLUSION UND WIRKLICHKEIT
vom 08. - 09. Oktober 2022


Wahrnehmung und ihr Einfluß auf unsere Darstellung
von Wirklichkeit (in Anlehnung an Platons Höhlengleichnis)

Die ständig zunehmende Orientierung an Medienwelten hat sicherlich einerseits ganz neue Wahrnehmungsmöglichkeiten hervorrufen, andererseits aber auch nachhaltige Veränderung von Wahrnehmung bewirkt, indem Realität in einem hohen Ausmaß als ein von Medien vorgegeben Raum ist und sich somit zu einer neuen Realität verdichtet. Im Höhlengleichnis (womit die Kulturelle Lernwerkstatt beginnt) drückt Platon sein Mißtrauen gegen die Abbilder der Wirklichkeit aus, indem er den Höhlenbewohnern den Schatten an der Wand realer erscheinen läßt als die Wirklichkeit selbst. Der Schatten steht so gesehen für den Schein, von dem die Höhlenbewohner nur  meinen, er sei die Wirklichkeit. Schatten als Metapher für Täuschung und auch Manipulation.  In unserer postmodernen medialen Informatonswelt ist Platons Gleichnis von immenser Aktualität.

In dieser Kulturellen Lernwerkstatt wird das Phänomen des Schattens als eigene Wirklichkeit betrachtet (Schatten wahrnehmen, begreifen und gestalten)
Intensives Beobachten von Schatten verbindet uns mit Phantasien, Vermutungen, Assoziationen und Vorwissen.
So wie das Licht für die Aufklärung des Verstandes, für seine „Erleuchtung steht“ symbolisiert der Schatten das Unbewußte, die verborgenen Seiten der Psyche.Durch bloßes Nachempfinden von Schatten, bloßes Nachzeichen einer  Silhouette nähern wir uns der Vorgeschichte der Kunst, der Höhlenmalerei..

Im Mittelpunkt stehen Schattenprojektionen, Malerei/Zeichnung, Objekte, Video und
Texte (von Platon, Enzenberger, Bachmann etc.)

Lernziel:
Stärkung der Wahrnehmungs- und Kreativitätskompetenz sowie des eigenen künstlerischen Ausdrucks.

 

IM LABYRINTH DER FREMDE

(siehe auch Interkulturelle Projekte)

 

AUFBAU UND ZERSTÖRUNG -
ALS POLARER PROZESS MENSCHLICHER EXISTENZ

 

 

 

 

 

 

ruth bisping